Wohnen in der Altstadt

 

Erhardgasse_GRUNDRISS

Im Neugebäude der Bischöflichen Hofburg in Brixen galt es, eine typische Altbauwohnung mit großem Mittelflur und einer Grundfläche von ca. 140m2 Nettofläche zu sanieren.
Die Wohnung war seit einigen Jahren leergestanden, hatte keine Zentralheizung und veraltete hygienische Standards. Zudem bestand eine Bindung des direkten Denkmalschutzes.
Alleine der Mittelflur wies eine Nettofläche von 37,0 m2 auf.

Daher gingen die Überlegungen schon in der Planungsphase in Richtung einer Unterteilung des Bestandes in zwei getrennte Wohneinheiten.

Erhardgasse_BALKENPLAN

Ausführungsprojekt mit Deckendetails

Zudem wurden folgende bauliche Eingriffe durchgeführt:

  • statische Verstärkung der bestehenden Holzbalkendecken;
  • Verbesserung des Schallschutzes durch Einblasen von Zellulosefaser in die Deckenhohlräume;
  • Verbesserung des Wärmeschutzes durch Aufbringung einer Innendämmung aus Calzium Silikat Platten;
  • Verlegung einer Zentralheizung mit Radiatoren in den Zimmern und Fussbodenheizung in den Bädern;
  • Eliminierung der verschiedenen Niveauunterschiede zwischen den einzelnen Räumen;
  • Erneuerung der sanitären Anlagen;
  • Instandsetzung des historischen Kachelofens aus dem 19. Jahrhundert;
  • Restaurierung des historischen Terrazzobodens.

IMG_1017    IMG_1018    IMG_1019

DSCN7205    DSCN7207

DSCN7175_1024    DSCN7221    DSCN7195_1024

Neue Gestaltungselemente ergänzen sich harmonisch mit den bestehenden baulichen Strukturen.
In diesem Spannungsverhältnis tragen die verwendeteten Materialien, die gewählten Farbtöne und das natürliche Tageslicht das Ihre bei.

Alle Arbeiten wurden von lokalen Firmen ausgeführt:
Baumeisterarbeiten OBERHAUSER GEOM. ALFRED 
Hydraulikerarbeiten TINKHAUSER
Elektrikerarbeiten ELEKTRO TASCHLER
Tischlerarbeiten PUTZER
Einbringung Zellulosefaserdämmung Holzbalkendecken BAUEXPERT
Bodenverlegearbeiten BAUEXPERT und AGOSTINO 
Malerarbeiten PAINT ART

Die Eingriffe in die historische Bausubstanz erfolgten in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Bau- und Kunstdenkmäler (Zoneninspektorin Frau. Arch. Margit Weiss Reifner).