Das Vorhaben, eine (private) Waldorfschule mit Unterstützung der Landesverwaltung zu realisieren, nimmt zweifelsohne eine Sonderstellung innerhalb der Bildungslandschaft in Südtirol ein. Nicht ohne Zweifel, Hindernisse und Rückschläge gestaltete sich für den Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Brixen die mittlerweilen siebenjährige Planungs- und Vorbereitungszeit.
Im Zuge der Umplanung wurden – neben den bereits im Ursprungsprojekt formulierten Entwurfsabsichten – vorrangig folgende Grundkonzepte verfolgt:
- Die Waldorfschule wird im bestehenden Gebäude untergebracht;
- Hangseitig wird ein unterirdischer Anbau vorgesehen, in dem die Mensa vorgesehen wird, welche gleichzeitig als kleiner Versammlungs- und Veranstaltungssaal genutzt wird;
- Straßenseitig wird das bestehende Nebengebäude abgebrochen und neu errichtet, wobei die bestehende Mauer an der Grundstücksgrenze erhalten bleibt und der Neubau die bestehende Gebäudehöhe nicht überschreitet.
- In diesem Nebengebäude finden die Technikräume sowie ein weiterer Unterrichtsraum Platz. Der Abbruch des Nebengebäudes ist außerdem in Bauphase aus bautechnischen und -logistischen Gründen von Vorteil.
Die 3 Hauptzugänge des Gebäudes sind wie folgt angeordnet:
Die Schule wird im Tiefparterre über einen behindertengerechten Eingang sowie im Hochparterre über die malerische Torsituation und die bestehende Außentreppe erschlossen.
Die Mensa erhält einen eigenen autonomen, behindertengeeechten Zugang.
Im Zuge der Umbauarbeiten soll der auffällige Dachaufbau, der im Zuge der letzten Umbauarbeiten entstanden ist, abgebrochen und somit Proporzionen und optisches Erscheinungsbild verbessert werden.
An der Gebäude – Nordseite stellt das Haupttreppenhaus den Knotenpunkt zwischen den einzelnen Ebenen dar. Die Verglasungen eröffnen den Ausblick auf Vorplatz und Pausenfläche (Spielplatz) und versorgen die Zentralbereiche auf den einzelnen Ebenen mit natürlichem Tageslicht.
siehe auch folgende Beiträge: